Paul Wallot (1841-1912)

Architekt, Lehrer

Kurzbiografie

1841 geboren in Oppenheim/Rhein
1860 Architekturstudium an der TH Hannover bei Conrad Wilhelm Hase
1861 Architekturstudium an der Königlichen Bauakademie Berlin
1862 Diplom in Gießen bei Prof. Hugo von Ritgen
1863 Bauakzessist in Hessen
1864-1868 in Berlin, Mitarbeiter von Heinrich Strack, Richard Lucae, Friedrich Hitzig sowie Gropius & Schmieden
1867-1868 Studienreisen durch Italien und Großbritannien
seit 1868 Freier Architekt in Frankfurt/Main
1883 Freier Architekt in Berlin
1894 Geheimer Baurat
1894-1911 Professor an der Kunstakademie und an der TH in Dresden
1912 gestorben in Bad Schwalbach-Langenschwalbach/Taunus

Werkauswahl

Wohn- und Geschäftshäuser Kaiserstraße Frankfurt/Main 1875 und 1878
Wettbewerbsentwurf Hauptbahnhof Frankfurt/Main 1880
Wohnhaus Osterrieth Gutleutstraße Frankfurt/Main 1881
Deutscher Reichstag Berlin-Tiergarten 1882-1894
Wettbewerbsentwurf Niederwalddenkmal Rüdesheim/Rhein 1883
Friedhofskapelle Johannisfriedhof Dresden-Tolkewitz um 1897
Präsidialbau des Reichstages Berlin-Tiergarten 1897-1907
Wohnhaus von Römheld Alexandraweg Darmstadt-Mathildenhöhe 1899
Wohn- und Geschäftshaus Neidlinger Zeil Frankfurt/Main vor 1900
Sächsischer Landtag (sog. Ständehaus) Brühlsche Terrassen Dresden 1901-1906

Literaturauswahl

Schriften von Paul Wallot:
Das Reichstagsgebäude in Berlin. Leipzig: Cosmos-Verlag für Kunst und Wissenschaft 1897- 1913 (Reprint Braunschweig 1987)
Schriften über Paul Wallot:
Walter Mackowsky: Paul Wallot und seine Schüler. Berlin 1912
Harold Hammer-Schenk: Von Paul Wallot bis Norman Foster. Der Reichstag. Die Geschichte eines Denkmals. Berlin 2002

Bestandscharakterisierung

Einige Materialien