Michael Ludwig Rohrer (1683-1732)

Baumeister

Kurzbiografie

1683 geboren in Tissau/Böhmen
  Lehrjahre bei seinem Vater, dem Müller-, Zimmer- und Brunnenmeister Michael Anton Rohrer, sowie den Baumeistern Johann Sock und Christoph Dientzenhofer in Schlackenwerth/Böhmen
1700 Übersiedlung von Schlackenwerth in die Markgrafschaft Baden
1707-1732 Hochfürstlicher Baumeister im Dienst von Markgräfin Sibylla Augusta von Baden
1723-1728 Baumeister am Bruchsaler Schloss im Dienst von Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn
1727 Erkrankung
1728 Übersiedlung von Bruchsal nach Ettlingen
1732 gestorben in Ettlingen

Werkauswahl

Schloss Favorite Rastatt-Förch 1710-1726
Turmbau Stiftskirche Baden-Baden 1712/1713
St. Valentin Karlsruhe-Daxlanden 1713-1717
Amtshaus der Landvogtei Ortenau Offenburg 1714-1717
Kapelle Maria-Einsiedeln Rastatt 1715-1717
Jagdhaus St. Hubertus auf dem Fremersberg Baden-Baden 1716
Hofpfarrkirche Heilig Kreuz Rastatt 1719-1721
St. Martin Karlsruhe-Forchheim 1720
Umbau und Nebengebäude Schloss Scheibenhardt Karlsruhe 1721-1726
Pagodenburg und Lorettokapelle Rastatt 1722
Schlosskirchenflügel Bruchsal 1723-1725
Eremitage Waghäusel 1724
Corps de Logis Schloss Bruchsal und Damianstor Bruchsal 1724/1725
Orangerien Schloss Bruchsal 1725-1728
Großer Dienerbau Bruchsal 1726
Wiederaufbau Schloss Ettlingen 1728-1732
Wiederaufbau St. Martin Ettlingen 1732

Literaturauswahl

Maria Renner: Die Schloßkirche zu Rastatt und ihr Meister Michael Ludwig Rohrer. Die Baumeisterfamilie Rohrer. Karlsruhe 1936
Claudia Stoll: Studien zu Michael Ludwig Rohrer (1683-1732). Markgräflich baden-badischer Baumeister. Dissertation Universität Bonn 1986

Bestandscharakterisierung

Einige Materialien

Siehe Thematische Sammlungen Residenzschloss Rastatt