Forschungsprojekte
Das saai sammelt und bewahrt nicht nur Dokumente zum Werk bedeutender Architekten und Ingenieure, sondern ist auch eine Stätte der Forschung. Hier arbeiten externe Forscher und die Mitarbeiter des saai zu unterschiedlichen Themen.
Ziel des Projekts „Egon Eiermann Digital“ ist die systematische Digitalisierung archivalischer Quellen aus dem Werkarchiv von Egon Eiermann. Der Gesamtumfang des Bestandes beläuft sich auf über 30.000 Archivalien.
MehrDrawing on materials from the archives of Carlfried Mutschler and Frei Otto that are for the most part unpublished, the book presents the history for the first time of the experimental temporary multipurpose hall built by the two architects in 1975 for the Federal Horticultural Show in Mannheim.
MehrAnlässlich der Verleihung des Nobelpreis der Architektur, den sogenannten Prizker-Preis an Frei Otto, findet vom 5.11. bis 12.3.2017 im ZKM die bisher größte Ausstellung zum Œuvre ›Frei Otto - Denken in Modellen‹ statt, ein gemeinsames Projekt des Südwestdeutschen Archivs für Architektur und Ingenieurbau (saai) des KIT und der Wüstenrot Stiftung, in Kooperation mit dem ZKM, gefördert von der Stiftung Baden-Württemberg Stiftung.
MehrObwohl die Architekturzeichnung als Medium zum ersten Mal in der Gotik eine enorme Bedeutung als eigentliches Entwurfsinstrument erhielt, ist die architekturgeschichtliche Forschung gegenüber diesem Medium relativ isoliert. Nur so ist es verständlich, dass die jüngste Zusammenfassung zum Thema mittelalterliche Bauzeichnungen hinsichtlich der Frage der Maßstäblichkeit wie überhaupt der Brauchbarkeit für den Ausführungsprozess lediglich etablierte, aber nicht haltbare Klischees perpetuiert.
MehrOtto Herbert Hajek gehört zweifelsohne zu den führenden deutschen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Von 1947 bis 1954 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart zum Bildhauer ausgebildet, erfährt Hajek erstmals Ende der 50er Jahre mit seinen „Raumknoten“ und „Raumschichtungen“ sowie mit großformatigen Bronzeplastiken mit stark zerklüfteten Oberflächen breite Aufmerksamkeit. Die Auseinandersetzung mit dem Raum wird fortan zu seinem großen Thema, das ihn zeitlebens begleiten wird.
MehrDieses Projekt ediert erstmals das schriftliche Werk des Architekturlehrers Friedrich Weinbrenner (1766-1826) und stellt damit eine bedeutende und geschlossene theoretische Position für die Forschung zur Verfügung.
MehrAnhand des Nachlasses von Egon Eiermanns, dem Protagonisten der deutschen Nachkriegsmoderne, sollen „Objekte des Wissens“ aus dem Archiv befragt, gelesen, erforscht und mit dem Fokus auf das “Konstruieren als Kulturtechnik” interpretiert werden.
MehrDie Münchner Olympiaanlagen von 1972 gehören zu den wichtigsten Höhepunkten der bundesrepublikanischen Nachkriegsmoderne, mit denen sich Deutschland in die führenden Architekturnationen einreihen konnte.
MehrDer saai-Bestand „Günter Behnisch und Partner“ umfasst etwa 66.000 Pläne, 60.000 Fotos, 140 Modelle, 65 Regalmeter Beleg-Publikationen und 1.000 Regalmeter Bauakten. Neben diesen Materialien aus dem Architekturbüro birgt der Nachlass auch private Unterlagen wie Reisedias und Lehrmaterialien von Günter Behnisch.
MehrDas Forschungsseminar ist eine Kooperation des Fachgebiets Architekturtheorie und des saai. Ausgehend von Material aus dem Werkarchiv von Rolf Lederbogen, stehen zeitgenössische und historische Theorien, Bilder und Fragestellungen zur Kulturgeschichte der Atomenergie in Architektur, Kunst, Wissenschaft und Technologie im Vordergrund.
Mehr